Leben und Werk
Jean François de Guise wurde am 15.05.1970 geboren.
Er ist ein französischer Komponist, Dirigent, Trompeter und Organist.
Seine Musik gehört zur Strömung der “new complexity music” in der zeitgenössischen Musik. Jean François de Guise arbeitet jedoch mit einem eigenem Klangverständis sowie mit einer eigenen rhythmischen und harmonischen Struktur.
Das kompositorische Schaffen de Guise' umfasst etwa 500 Werke, darunter unter anderem 4 Opern, 11 größere Kammerensembles und 33 Orchesterkonzerte.
Zurzeit ist er als freischaffender Komponist und Dozent tätig.
Konzertreisen führten ihn durch verschiedene Länder Europas, die USA
und Japan.
Jean Francois de Guise erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht 1976 im Fach Blockflöte. Ab 1977 wurde die Trompete zu seinem Hauptinstrument, an die sich in den nächsten Jahren die Fächer Musiktheorie, Komposition, Klavier und Orgel sowie das Fach Dirigieren und Gesang anfügten.
Zu seinen Lehrern gehörten Jean Langlais, Sergiu Celibidache und
Rolf Reuter. Besondere Beeinflussung in der Komposition erfuhr
de Guise durch den US-amerikanischen Komponisten Elliott Carter.
Viele Jahre arbeitete er als Solotrompeter, Organist und Dirigent mit namhaften Orchestern zusammen, ehe er sich fast ausschließlich der Komposition und dem Unterrichten widmete.